WAS IST COLLAGEN?
Collagen ist ein wichtiges Strukturprotein, das in Tieren vorkommt. Im Wesentlichen hält es den Körper zusammen und verleiht Knochen, Haut, Muskeln, Sehnen, Bändern sowie Knorpeln vor allem Kraft, Struktur, Elastizität und Zusammenhalt.
Es gibt verschiedene Arten von Collagen im Körper. Collagen Typ I besteht aus sehr langen, dicht gepackten Fasern, die Bändern, Sehnen und Haut Zugfestigkeit verleihen. Andererseits sind die Fasern in Collagen Typ II kürzer, wodurch der Knorpel Stöße zwischen den Knochen absorbieren und die Gelenke abfedern kann. Es ist also eine wesentliche Substanz für die Aufrechterhaltung einer guten körperlichen Gesundheit.
Wenn wir älter werden, produziert der Körper weniger Collagen, was zu sichtbaren Zeichen des Alterns wie Linien und Falten führt. Dies liegt daran, dass weniger Kollagen vorhanden ist, welches der Haut Elastizität und strukturelle Unterstützung verleiht. Um die Hautalterung zu verhindern, ist eine zusätzliche Zufuhr von Collagen für den Körper essentiell und unabdingbar.
Collagen (typischerweise Haut und Knochen von Fischen, Schweinen und Rindern) ist der Rohstoff, aus dem Produkte wie Gelatine und Collagenpeptide hergestellt werden.
Was sind Collagenpeptide und wie läuft die Collagenhydrolyse ab?
Collagenpeptide sind kurze Ketten von Aminosäuren, die aus nativem Collagen (voller Länge) über einen Prozess extrahiert werden, der als enzymatische Hydrolyse (auch enzymatische Hydrolyse) bezeichnet wird.
Das native Collagen (z. B. Rinderhaut) muss also einen Erweichungsprozess durchlaufen, der es ermöglicht, die Collagenpeptide aus ihren Bindungen freizusetzen und sicher zu extrahieren. Auf molekularer Ebene besteht Collagen aus drei langen Aminosäureketten, die mit einem hohen Molekulargewicht eine Dreifachhelix bilden. Infolgedessen sind die Collagenpeptide in einer zähen und unlöslichen Matrix von Collagenfasern eingeschlossen.
Das Collagen durchläuft dann einen Prozess, der als enzymatische Hydrolyse bezeichnet wird. Hier wird ein spezifisches Enzym verwendet, um die Peptidbindungen abzubauen, damit die Collagenpeptide extrahiert werden können. Der Hydrolysegrad hat einen Einfluss auf das durchschnittliche Molekulargewicht des Endprodukts.